Neue Wege gehen

Neue Wege gehen: Mit diesen 3 Tipps startest du angstfrei deinen neuen Weg!

Kennt du sie, die Angst vor einem Fehler?

„Vermeide Fehler! Sie sind unangenehm, peinlich, im schlimmsten Fall haben sie größere Konsequenzen. Du verlierst die Kontrolle. Wenn du welche machst, dann steh dazu! Und wenn dir das unangenehm ist – ES IST DIR UNANGENEHM – vermeide sie gleich! So bleibst du ein funktionierender Teil der Gemeinschaft.“

Ich zitiere hier meine inneren Kritiker, wohl genährt seit meiner Kindheit und lebenslange Aufpasser und Begleiter.

Wenn ich einen Fehler gemacht habe oder es zumindest glaube, passiert immer das Gleiche:

  • Mein Herz schlägt lauter
  • Röte steigt mir ins Gesicht
  • Mein Fluchtinstinkt setzt ein – wo gibt es hier Kaffee?
  • Die Ursachen-Analyse startet im Kopf…wie hätte ich das nur vermeiden können?
  • Ich treffe erste negative Annahmen über mögliche Konsequenzen

Geht es dir genauso? Wie du siehst, sind wir dann schon mindestens zu Zweit!

Fehler-Vermeidung führt dazu, dass wir keine neuen Wege gehen

Für mich ist diese Angst Grund Nummer 1, wieso viele Menschen vor neuen Wegen und Experimenten zurückschrecken. Die Angst vorm Scheitern hält uns davon ab, Neues zu wagen! „So haben wir das immer schon gemacht.“ ist Ausdruck einer Zeit, die lieber festhält als loslässt. Hast du bestimmt auch schon mal gehört oder gesagt, oder?

Wir sind noch mittendrin in dieser Zeit – klar, nicht alle, und dennoch begegnet es mir in Teams und Einzelcoachings immer und immer wieder. Und manchmal erwische auch ich mich dabei, wie ich genau das denke! Es nervt und trotzdem ist es auch verdammt bequem und sicher. Findest du nicht auch?

Mit einer positiven Fehlerkultur neue Wege wagen – Fehler machen, echt jetzt?

In zahlreichen Beiträgen zu Themen wie Organisationsentwicklung, Leadership, Teamentwicklung und Coaching und der Frage, wie wir neue Wege mit motivierten Mitarbeitenden gehen können, heißt es nun – wir brauchen eine Fehlerkultur, die positiv mit Fehlern umgeht! 

Für mich ist diese Aussage erstmal eine lose Worthülle. Für viele Menschen ist es ein Statement, das belächelt und als Ponyhof-Romantik abgewunken wird. Was auch sonst, denn unsere Realität in Deutschland ist so weit davon entfernt, da kann eine solche Aussage ziemlich frustrieren. Und wird sie wirklich verstanden?

Ohne Fehler klappt es wunderbar, warum solltest du es ändern wollen?

Im Moment versperren Fehler in Schule, Ausbildung und Job Möglichkeiten, für die viele Menschen morgens aufstehen. Möglichkeiten wie Sicherheit, Erfolg, Ansehen, Verantwortung, Geld, Unabhängigkeit, Exzellenz. Alles starke Werte. Das ist Realität!

Hand aufs Herz, warum solltest du ab sofort Fehler riskieren? Womöglich noch als Erste….

Du wärst nicht auf meiner Webseite gelandet, wenn du nicht schon ahntest, dass ein offener Umgang mit Fehlern der Beginn für mehr sein kann:

  1. Die Bereitschaft, Neues auszuprobieren, wächst
  2. Menschen sind bereit, sichtbarer zu werden und Verantwortung zu tragen, denn es geht mehr um die Idee als irgendwelche Schuldzuweisungen
  3. Um endlich ein Buzzword zu nutzen – du schaffst die Basis für Agilität
  4. Die Arbeit macht viel mehr Spaß, wenn nicht hinter jedem neuen Versuch Gefahr lauert
  5. Die Vielfalt in Teams wird viel sichtbarer
  6. …und ich bin mir sicher, dir fällt noch viel mehr ein

Das klingt ja echt toll! Für mich bleibt es erstmal theoretisch-logischer Kopf-Talk. Das ist nichts, was wir mit einem Gefühl verknüpfen, verinnerlichen, leben, lieben. Die inneren Kritiker bleiben und damit unser Versuch, Scheitern aka Fehler zu verhindern.

Daher finde ich es auch immer spannend, wenn Unternehmen damit angeben, dass sie eine offene Fehlerkultur haben. So als Banner steht das dann am Eingang. Problem an der Sache, die Mitarbeitenden werden nicht einfach den Schalter umlegen, denn den Rotstift hat ein jeder von uns spätestens mit der Einschulung im Gepäck. Also ich habe Angst vor Fehlern, das ist programmiert in meinem Hirn.

Am Anfang steht dein Warum

Wir stecken in einem Dilemma wie ich finde! Wenn wir Fehler machen, riskieren wir in unserer Realität ALLES! Machen wir sie nicht, dann verschließen wir uns neuen Wegen. Aber ist das wirklich ein Dilemma? Der Weg ohne Fehler ist für die meisten Menschen sicher und erfolgreich, wozu neue Wege gehen?

Was es braucht, ist ein klares Warum für einen neuen Weg! Eine eindeutige Verknüpfung zwischen persönlichen und/oder beruflichen Herausforderungen und dem Bedarf nach einem neuen, anderen Weg.

Was ich damit meine? Du musst erstmal Bestehendes in Frage stellen, weil du unzufrieden bist, unglücklich, frustriert oder gelangweilt. Dann siehst du den Bedarf nach Veränderung und dann erkennst du den Mehrwert neuer Wege. Und dann siehst du, dass die Fehler-Vermeidung zu unerwünschten Resultaten führt, spricht das Dilemma ist da!

Jetzt startet der Dialog mit deinen inneren Kritikern, die alles geben werden, damit du weiterhin Fehler und Scheitern vermeidest. Und was passiert mit dir? Du steckst fest, kommst nicht von Fleck, fühlst dich unglücklich und weißt nicht, was du tun sollst.

Wie du deine inneren Kritiker leise drehst und auf neuen Wegen durchstartest!

Ich gehe jetzt davon aus, dass du bereits verstanden hast, dass du etwas Neues probieren möchtest. Ganz egal wie groß dein Projekt ist, du willst durchstarten. Das Wichtigste ist nun, dass du deine inneren Kritiker leise drehst und deine Wünsche laut drehst!

Alles klar, hier kommen drei Tipps, wie du es angstfrei ausprobieren kannst:

Was ist dein Warum, um einen neuen Weg zu gehen?

Ich wiederhole mich hier, weil es so wichtig ist. Du brauchst einen Grund, loszulaufen und Risiko zu gehen, dein Warum! Du bist zum Beispiel frustriert über deinen Status Quo, du bist mit einer Herausforderung konfrontiert, die du nicht lösen kannst, du bist total neugierig auf etwas Neues, du hast eine Vision und möchtest dafür ins Handeln kommen. Oder du spürst, dass deine Bedürfnisse nicht mehr erfüllt werden und dein Handeln mit deinen Werten kollidiert.

Was dir hilft, um dein Warum zu finden, ist die intensive Auseinandersetzung mit dir und dem, was dich ausmacht:

  1. Was ist dir besonders wichtig im Leben? Für welche Werte stehst du?
  2. Welchen Mehrwert möchtest du in dieser Welt leisten?
  3. Was treibt dich jeden Morgen an und welche deiner Stärken unterstützen dich dabei?
  4. Wo willst du ankommen, wenn du einen neuen Weg startest?

Je klarer dein Warum ist, umso leichter wird es für dich, ins Handeln zu kommen. Glaub mir! Und das gilt im Kleinen wie im Großen. Egal, ob dein Kollege dich fragt, mit ihm ein neues Projekt zu starten, was Überzeugungskraft auf Chefetage braucht, du eine andere Meinung als alle Kolleginnen im Raum hast und diese offen vertreten möchtest, du überlegt, deinen Job zu wechseln oder die Scheidung einzureichen. Du brauchst ein Warum!

Was ist das Schlimmste, das passieren kann?

Ich bin ja echt eine Freundin des Optimismus, dennoch bedarf es meiner Meinung nach einer Auseinandersetzung mit dem Schlimmsten – das geht auch angstfrei.

  1. Angenommen, du wagst etwas, was kann passieren?
  2. Was ist eine mögliche Konsequenz?
  3. Was würde diese Konsequenz für dich ganz konkret bedeuten?
  4. Was wäre dein Plan B?

Du wirst sehen, dein Wagnis wird immer kleiner – und deine inneren Kritiker immer leiser, weil ihnen die Argumente ausgehen.

Wo kannst du riskante Wege „trainieren“?

Das mag jetzt überraschend sein und komisch klingen, es ist eine Einladung für dich! Mein Trainingslager für riskante Wege ist die Küche. An diesem Ort genehmige ich mir Fehler. Hast du vielleicht auch so einen Ort, wo Fehler für dich leichter sind? Du riskierst etwas und wenn es schiefläuft, ist es auch ok? Beim Werkeln, im Garten, beim Sport?

Ich koche wild, mixe leidenschaftlich Gewürze, auf die ich Lust habe, kombiniere Rezepte, schaffe neue Kreationen und jedes Risiko bringt mich einer neuen Geschmacksexplosion näher. Es ist der Ort, an dem ich mich sicher fühle. Ich gehe viel verzeihender mit mir um.

Stecke ich nun in einer Situation, in der es um weitreichendere Entscheidungen geht, dann stelle ich mir tatsächlich die Frage, wie ich es in der Küche löse. Probiere es mal aus, vielleicht klappt es bei dir auch?

Wenn Fehler etwas Gutes sind, dann bist du bereit, mehr zu riskieren!

Risiko eingehen, neue Wege wagen und dabei Fehler zu akzeptieren ist für mich Ausdruck des Lebens. Es ist die einzige Chance, unsere Grenzen kennenzulernen, zu wachsen und unser persönliches Glück zu finden. Das gilt für Unternehmen und Teams gleichermaßen wie für jedes Individuum.

Eine Fehlerkultur, in der Fehler akzeptiert werden, weil dadurch Wachstum und persönliches Glück greifbarer werden, ist daher für mich etwas absolut Erstrebenswertes. Am Anfang aber steht dein Warum und deine Bereitschaft, dich verletzlich zu zeigen. Und das braucht Mut, Übung und Willensstärke!

Wie startest du neue Wege – hast du Tipps, die du teilen kannst? Was sind deine Herausforderungen, um neue Wege zu wagen und vom Standard abzuweichen? Wie stehst du zu einer neuen Fehlerkultur?

Ich freue mich, von dir zu hören!

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